Bloggen: Leidenschaft oder Traumjob?

Jeans and Metallic Diesel Bag

Bloggen klingt für viele Menschen nach einem Traumjob. Trotz der Tatsache, dass das Bloggen nur meine Teilzeitbeschäftigung ist, behaupte ich gerne, dass es eigentlich ein Vollzeitjob und eine Vollzeit-Leidenschaft ist. Noch nie habe ich in etwas so viel Mühe, Herzblut und Nerven investiert, wie in unser Baby. Dennoch müssen wir uns alle dessen bewusst sein, dass, auch wenn wir alle von Traumjobs träumen, gibt es keinen einzigen Traumjob, der keine Nachteile mit sich bringt. Es soll allerdings nicht so klingen, als würde ich mich darüber beschweren oder gar bestreiten, dass ich überglücklich bin, etwas machen zu können, was mich erfüllt und was ich mir immer schon gewünscht habe. Dennoch muss man am Ende trotzdem ehrlich zu sich selbst sein und es nicht ableugnen, dass…

Auch ein Traumjob ein Job ist und es bedeutet harte Arbeit, die geleistet werden muss, um ETWAS zu erreichen.



Samt-Stiefeletten mit einer destroyed Jeans und Diesel Tasche in metallic Look
BLOGGEN: Was bedeutet das?

Einer der großen Vorteile beim Bloggen ist die Tatsache, dass ich diesen Job NICHT NUR wegen dem Verdienst mache, sondern auch, weil er mir Spaß bereitet und mich täglich erfüllt. Nun, wieso betone ich das “NICHT NUR”? Es ist nämlich so, dass ich in letzter Zeit öfters mitbekommen habe, dass viele Bloggerkolleginnen die Botschaft verbreiten, dass sie nur aus dem Grund bloggen, weil das ihre Leidenschaft ist und, dass das Geld dabei gar keine Rolle spielt. Ich möchte auf keinen Fall irgendwen beleidigen oder über jemanden schlecht reden, aber wir versuchen doch alle, das Bloggen als einen “normalen Job” zu etablieren und möchten, dass unsere Arbeit geschätzt wird. Aber, wieso reden wir dann in der Öffentlichkeit ständig NUR von Leidenschaft?


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BLOGGEN: Wieso liebe ich den Job?

Wenn ich zurückdenke, kann ich mich erinnern, dass es immer schon mein großer Traum war, einen Job zu haben, bei dem ich viel reisen und immer neue Menschen kennenlernen kann. Durch das Bloggen ist einerseits mein großer Traum in Erfüllung gegangen und ich habe oft die Chance, an spannenden Reisen teilzunehmen. Anderseits habe ich laufend das Glück und die Motivation, an meinen Fähigkeiten zu arbeiten, neue Dinge zu lernen und mit tollen, klugen und interessanten Menschen umgeben zu sein. Zusätzlich habe ich das Gefühl, ein offener Mensch geworden zu sein und strebe danach, meinen eigenen Horizont stets zu erweitern.

Leider höre ich immer wieder, wie auch am Anfang erwähnt, dass einige meiner Kolleginnen oft eine falsche Botschaft vermitteln und darauf bestehen, sie würden nur aus Leidenschaft bloggen und wenn das nicht so wäre, würden sie es erst gar nicht tun. Ich verstehe nun allzu gut, dass man das Bloggen ZUM TEIL aus Leidenschaft macht, weil ich es selbst tue. Ich möchte auch nicht abstreiten, dass ich überglücklich bin, einen Job ausüben zu dürfen, der gleichzeitig meine große Leidenschaft ist, dennoch finde ich die Einstellung falsch, unseren Leserinnen, Followerinnen und Kooperationspartnerinnen zu vermitteln, dass es sich hierbei NUR um Leidenschaft handelt. Aber es bleibt immerhin meine eigene Einstellung/Meinung.


Ich bin richtig gespannt, was IHR zu diesem Thema sagt bzw. wie ihr zu meiner Meinung steht! Ich würde mich über eine spannende Diskussion freuen, weil mich das Thema immer mehr belästigt!


Wie kombiniert man Samt Stiefeletten The Cosmopolitas
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I AM WEARING:

jeans: ZARA // shirt:BERSHKA // coat: BERSHKA // velvet boots: DEICHMANN // bag: DIESEL


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Timo
Timo

Ein Food- und reisesüchtiger Mensch, der sich auch mit 28 über kleine Dinge freuen kann: Eine Schoko-Mousse-Torte lässt jede Sorge zumindest kurz verschwinden. Allerdings nur dann, wenn die Schokolade dunkel ist.

Auf “The Cosmopolitas” schreibe ich gerne über alles, was so in meinem Kopf herumschwirrt: Über diverse Gedanken, Essen, Reisen, Mode, und, und, und…
|| Sonst bin ich…
…eine wissbegierige Persönlichkeit, eine Predigerin des lebenslangen Lernens und bald eine Matrosin.:)

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5 Comments

  1. March 15, 2017 / 11:46 am

    meine liebe Timo, ich finde deinen Beitrag einfach wunderbar, denn viele vergessen einfach WIE VIEL Arbeit hinter einem Blog steckt, wenn er erstmal ins Laufen gekommen ist! da muss Akquise betrieben werden, haufenweise Emails, Kommentare freischalten und beantworten… Recherche, schreiben, Fotos, editen!!!
    obwohl ich Liebewasist nun schon eine Weile betreibe und das immer mit mit vollem Einsatz, merke ich erst jetzt so richtig was da auf mich zukommt, wo ich den Blog als Nebenjob betreibe 😉
    großes Kompliment an dich und die Mädels also!!!

    hab eine wundervolle Wochenmitte Liebes,
    ❤ Tina
    http://liebewasist.com

    • March 15, 2017 / 2:03 pm

      Meine liebe Tina,

      vielen Dank für deine ehrliche Meinung. Ich finde es auch schade, dass so viele einach vergessen oder es abstreiten, dass das Bloggen viel Arbeit verlangt und auch bedeutet. Ich verstehe nicht, wieso wir unsere eigene Arbeit “schlecht machen”…nur um cool dazustehen? Ich hoffe, der Trend ändert sich :)))!

      Hab eine wundervolle Woche & vielen Dank für dein Kompliment und die Zeit, die du dir für unsere Beiträge immer nimmst :-* :-*

  2. March 15, 2017 / 1:56 pm

    Super geschrieben meine Liebe <3

    Ich bin noch am Anfang was Kooperationen angeht, deswegen sind meine Beiträge noch zu 80% nur Hobby 🙂
    Aber egal wie viel Leidenschaft – es ist und bleibt harte Arbeit!
    Toller Beitrag :**

    Deine Carry :))

    • March 15, 2017 / 2:08 pm

      Vielen lieben Dank meine Liebe <3! Ich finde genau eben, auch wenn man das Bloggen "nur" als Hobby betreibt, dass trotzdem sehr viel Arbeit dahinter steckt und mich nervt das, dass manche so tun, als wäre es eben nicht so. Freut mich sehr, dass du das genauso siehst <3

      Hoffentlich bis bald meine Liebe :-* :-*

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