Zeit für Sommerfrische: Wieso ich dringend Urlaub brauche und was alles im Koffer mitkommt

Morgen geht es endlich los. Der langersehnte Urlaub kann auch für mich starten. Gefühlt jedermann ist im Urlaubsmodus und für mich ist die höchste Zeit für eine Sommerfrische angerückt. Die letzten zwei Monate waren hart. Eine Achterbahn der Gefühle begleitete mich Tag und Nacht und wollte im Minutentakt eine neue Runde drehen. Kaum war ich happy und positiv, schon war ich von Zweifel und negativen Gedanken geplagt. Dieser Beitrag fasst es gut zusammen und gibt die Antwort auf die Frage warum. Jetzt kann ich endlich ein wenig durchatmen und mich auf meinen wohlverdienten Urlaub freuen. Deshalb gibt es heute auch ein paar positive Gedanken von mir und all die Dinge, auf die ich mich so sehr freue. Kofferliste inklusive. 🙂


Es ist zwar bereits 15:00 Uhr als ich beginne, diesen Beitrag abzutippen und ich versinke ein wenig in meiner To-Do Liste. Nichtsdestotrotz bin ich so glücklich, wie schon lange nicht mehr. Der ursprüngliche Beitrag wäre eigentlich schon fast fertig, aber ich habe kurzfristig beschlossen, doch einen neuen zu verfassen. Dieser passt nämlich viel besser zu meiner jetzigen Stimmung und all dem, was ich heute mit dir teilen möchte. Ich kann es kaum glauben, dass es für mich jetzt “Nur noch 1x schlafen” heißt und ich gemeinsam mit meinem liebsten Mann morgen um diese Uhrzeit schon in Kroatien landen werde. Dann geht es gleich zu einem Essen mit unserer Vermieterin und danach schon mit der Fähre auf unsere Lieblingsinsel. Wenn ich zählen kann, wird das unser sechstes Mal auf der Insel sein. Wir haben sie zufällig entdeckt, als wir 2011 nach der vom Festland am weitesten entfernten Insel Kroatiens gesucht haben. Wir haben uns verliebt und ich scherzte damals schon, das wird der Ort sein, an dem ich mal heirate. Dieser Traum ging in 2015 tatsächlich in Erfüllung. Den Beitrag dazu gibt es hier und ich habe mir schon lange vorgenommen, ihn zu überarbeiten. Kommt auf jeden Fall noch! Ich merke aber jetzt schon langsam, ich schweife vom Thema ab…aber solche Beiträge sind mir am liebsten. 🙂



Man gelangt an einen Punkt, an dem man…

…einfach Urlaub braucht, die Arbeit zurücklässt, die Gendenken ausblendet, den Koffer packt und einfach losfährt. Klingt träumerisch? Ist es auch ein wenig! Bedeutet aber nicht, dass es nicht in der Realität umgesetzt werden kann. Denn, genau das mache ich morgen und habe wirklich kein schlechtes Gewissen dabei. Ich habe in letzter Zeit mein 150% geleistet und steige morgen ziemlich auf meine Leistungsbremse. Denn, ich kann nicht mehr. Die Luft geht mir aus und ich brauche dringend Abstand…einfach von allem. Ich freue mich auf:

  • den Moment, wenn wir von der Fähre die Insel und dann auch unsere Unterkunft am Hügel der Insel sehen können
  • das erste Abendessen in unserem Lieblingslokal, den leckeren Fisch, den Oktopus-Salat und das Gespräch mit dem liebevollen Besitzer
  • auf die Gelassenheit der Menschen und auf die Einstellung “Nur langsam und alles wird gut”
  • den ersten Sonnenaufgang über den ruhigen Hafen
  • den ersten Sonnenuntergang von der Festung, an der wir geheiratet haben
  • unsere erste Erfahrung mit einem Boot
  • auf die langen Spaziergänge
  • auf die frischen Feigen und Tomaten von der Dame neben an
  • auf den guten Wein und das leckere Olivenöl
  • auf meine Lieblignsstrände
  • auf die Hitze
  • einfach auf alles, von dem ich (besonders) die letzten 2 Monate geträumt habe.

Ich weiß jetzt schon, dass ich nicht mehr heimfahren wollen werde, denn die Insel ist schon längst zu unserem zweiten zuhause geworden. Trotzdem weiß ich, dass ich glücklich zurückkehren und genügend Energie tranken werde, um das “normale” Leben fortzuführen und meine anstehenden Projekte zu planen und manche abzuschließen. Dazu gibt es aber bald mehr zu lesen. 🙂



Packen zählte nie zu meinen Stärken…

Vor ein paar Jahren habe ich eine kleine Backpacker-Rundreise mit meinem Mann gemacht und kann mir in jetzt noch in Erinnerung rufen, wie schwer mein Rucksack und wie wütend ich auf mich selbst war, dass ich so viel mitgenommen habe. Fast 3 Monate habe ich ihn herumtragen müssen und habe mir geschworen, ich würde lernen, mit wenig auszukommen und besser zu packen. Ich habe mich angelogen. Ich weiß es immer noch nicht. Ich brauche immer alles und würde am liebsten meinen gesamten Kleiderschrank, meine Schuhkästen (ja es gibt mehrere) und meine Taschensammlung mitnehmen. Dann auch noch meinen Smoothiemixer, mein Geschirr und ganz viel Essen (man weiß ja nie). Glücklicherweise braucht mein Mann nicht viel und ich kann immer ein paar Sachen in seinen Koffer hineinschmuggeln. 2-3 Paar Schuhe oder so. 🙂

Jetzt sitze ich eben da, habe schon einen großen Stapel vorbereitet und mir fallen in Sekundentakt Sachen ein, die ich noch mitnehmen MUSS. Ob sich das alles ausgeht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Was auf jeden Fall mitkommt sind die Schlappen, welche ich auf diesen Fotos trage. Diese liebe ich einfach so heiß und trage sie gefühlt jeden Tag. Sonst kommen auf jeden Fall mit:

  • Taucherbrille
  • Bootsführerschein (yes I have one und finde es extrem cool) 😀
  • Sonnencreme
  • Leinenkleid
  • viele andere Kleider
  • Kreditkarte + Geld
  • Sonnenbrille(n)
  • Pass
  • Tolino (muss mir noch Bücher herunterladen)
  • Kamera (ohne Fotos geht es eben nicht)
  • und meine Invisaligns (sorry die stehen auch auf der Liste). 🙂

Jetzt muss noch alles gebügelt, aussortiert und in 2 Koffer verteilt werden. Und, bevor der Beitrag noch unendlich wird und ich noch verzweifelter auf meine To-Do Liste blicke, verabschiede ich mich in einen langen Abend und lasse meine Vorfreude wachsen. 🙂

She enjoyed the sights and sounds of the dockside – ports were places of freedom.
― Sara Sheridan, On Starlit Seas


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Timo
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Ein Food- und reisesüchtiger Mensch, der sich auch mit 28 über kleine Dinge freuen kann: Eine Schoko-Mousse-Torte lässt jede Sorge zumindest kurz verschwinden. Allerdings nur dann, wenn die Schokolade dunkel ist.

Auf “The Cosmopolitas” schreibe ich gerne über alles, was so in meinem Kopf herumschwirrt: Über diverse Gedanken, Essen, Reisen, Mode, und, und, und…
|| Sonst bin ich…
…eine wissbegierige Persönlichkeit, eine Predigerin des lebenslangen Lernens und bald eine Matrosin.:)

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3 Comments

  1. August 9, 2018 / 5:15 pm

    ich kann dich so ABSOLUT verstehen meine liebe Timo! im Prinzip befinde ich mich in genau derselben Situation – nur dass ich nicht nach Kroatien fliege 😉
    packen hasse ich aber übrigens auch – und noch viel mehr das Wiederauspacken!

    wünsche dir eine ganz wundervolle Aus- und Erholungszeit!
    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com
    Liebe was ist auf Instagram

  2. August 9, 2018 / 5:40 pm

    Der Look ist ja traumhaft! Das Kleid und die Schuhe finde ich sehr toll .-*

    viele liebe Grüße
    Melanie / Goldzeitblog

  3. August 9, 2018 / 8:18 pm

    Der Look steht dir so gut meine Liebe ♥ Und das sind so tolle Pack-Tipps, ich bin ja voll die Niete da drin 😀 !
    Liebste Grüße, Melina
    http://www.melinaalt.de

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